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Mehr Informationen über Amicette
Amicette ist ein orales Kontrazeptivum (Antibabypille) zur Schwangerschaftsverhütung. Es handelt sich um ein Kombinationspräparat, da es zwei aktive Wirkstoffe enthält. Wie jede Pille ist Amicette rezeptpflichtig und dient ausschließlich der Schwangerschaftsverhütung durch Beeinflussung des weiblichen Menstruationszyklus. Das Präparat schützt nicht vor der Ansteckung sexuell übertragbarer Krankheiten.
Die Amicette Antibabypille entspricht Cilest. Die enthaltenen aktiven Wirkstoffe Ethinylestradiol (35 µg pro Stück) und Norgestimat (0.25 mg pro Stück) sowie die Wirkungsweise sind identisch.
Amicette enthält zwei weibliche Geschlechtshormone: Ethinylestradiol aus der Gruppe der Östrogene und das Gestagen (Gelbkörperhormon) Norgestimat. Die Wirkstoffkombination täuscht dem Körper eine Schwangerschaft vor und verhindert den Eisprung. Gleichzeitig unterdrückt sie die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut, sodass sich hier kein befruchtetes Ei einnisten kann.
Darüber hinaus führt Norgestimat dazu, dass der Gebärmutterhalsschleim seine Konsistenz verändert. Durch den zäheren Schleim ist es für eindringende Spermien schwerer, durch ihn hindurch zur Gebärmutter zu gelangen. Damit hat die in Amicette enthaltene Wirkstoffkombination eine dreifach schwangerschaftsverhütende Wirkung.
Die Einnahme erfolgt nach strengen Vorgaben: Jeden Tag ist eine Tablette einzunehmen, stets zur gleichen Tageszeit. Die Einnahmezeit beträgt 21 Tage. Nach diesen 21 Tabletten ist eine Einnahmepause von 7 Tagen vorgesehen. In dieser Zeit setzt die sogenannte Entzugsblutung (ähnlich der normalen Regelblutung) ein. Am achten Tag ist die Einnahme der Tabletten wie gewohnt fortzusetzen, unabhängig davon, ob die Blutung noch anhält oder nicht.
Die Vorgaben zur Einnahme der Pille müssen strikt eingehalten werden, da ansonsten die verhütende Wirkung des Medikaments nicht gewährleistet werden kann. Dies gilt insbesondere, wenn die Einnahme einer oder mehrerer Tabletten vergessen wurde.
Die Tabletten sind mit etwas Wasser komplett zu schlucken und dürfen nicht zerkaut werden.
Wie bei jedem Medikament kann Amicette unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Sie sind unterschiedlich häufig zu beobachten, müssen aber nicht bei jeder Anwenderin auftreten.
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Anwenderinnen) auftretende Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen | Magenprobleme |
---|---|
Erbrechen oder Durchfall | Zwischen- und Schmierblutungen (vor allem in den ersten Monaten der Anwendung) |
starke Regelschmerzen | Übelkeit |
Häufig (bei 1 bis10 von 100 Anwenderinnen) können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
Migräne | Nervosität |
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Hautausschlag, Akne | Muskelkrämpfe |
Überempfindlichkeits- oder allergische Reaktionen | Schmerzen in Brüsten, Armen, Beinen, Rücken |
Magenschmerzen | Stimmungsschwankungen |
Blähungen, Verstopfung | Scheidenausfluss |
Wassereinlagerungen | Ausbleiben der Regelblutung |
Schwellungen in Händen, Füßen oder Knöcheln | Harnwegs- oder Scheideninfektionen |
Schlafstörungen | Depression |
Schwächegefühl, Schwindel | Gewichtszunahme |
Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 1000 Anwenderinnen):
Haarausfall oder verstärkte Gesichts- und Körperbehaarung | starke Schmerzen im Brustbereich |
Hautausschlag, -rötungen, -jucken oder -verfärbungen | Gewichtsschwankungen oder stetige Gewichtsabnahme |
Veränderung der Gebärmutterhalszellen | Veränderung des sexuellen Verlangens |
Zysten an den Eierstöcken | Atemprobleme |
Kribbeln oder Taubheitsgefühle | Hitzewallungen |
trockene Augen | Scheidentrockenheit |
Beeinträchtigung des Sehvermögens | Veränderung des Appetits |
Herzklopfen | Angst- und Ohnmachtsgefühle |
Seltene Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 10.000 Anwenderinnen):
Lichtempfindlichkeit | Knoten in den Brüsten |
Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) | Entzündung der Leber (Hepatitis) |
starkes Schwitzen | Scheidenausfluss |
Abnahme des sexuellen Verlangens | schwankender Appetit |
Die Häufigkeit der folgenden bereits beobachteten Nebenwirkungen ist mangels Datenlage noch nicht ausreichend untersucht und lässt sich deshalb nicht abschätzen:
Achtung: Amicette kann bestimmte Blutwerte verändern, deshalb ist es wichtig, den zuständigen Arzt über die Einnahme des Medikaments zu informieren, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Aufgrund möglicher Nebenwirkungen sind regelmäßige medizinische Kontrolluntersuchungen nötig. Diese Kontrollen sollten unter anderem einen Gebärmutterhalsabstrich und eine Untersuchung der Brüste und Brustwarzen auf Veränderungen beinhalten.
Treten mögliche Zeichen eines Blutgerinnsels auf, ist die Einnahme sofort zu beenden und unverzüglich ein Arzt zu verständigen. Möglicherweise handelt es sich um einen medizinischen Notfall, der umgehend behandelt werden muss. Anzeichen hierfür sind:
Da Amicette das Risiko für eine Blutgerinnselbildung erhöht, ist die Einnahme 4 bis 6 Wochen vor einer Operation, der eine lange Liegezeit folgt, zu unterbrechen. Wann die Anwendung fortgesetzt werden kann, ist individuell verschieden und sollte mit dem behandelnden Arzt sowie dem Gynäkologen besprochen werden.
Bestimmte pflanzliche Medikamente und andere Arzneimittel können in Kombination mit Amicette unerwünschte Wechselwirkungen verursachen. Diese können beispielsweise darin bestehen, dass die Wirkung des Kontrazeptivums beeinträchtigt und somit nicht mehr gewährleistet ist. Dies gilt für folgende bekannte Mittel:
Umgekehrt kann Amicette auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen. Dies kann die folgenden Inhaltsstoffe betreffen:
Amicette ist nicht für alle Frauen gleichermaßen gut als orales Kontrazeptivum geeignet. Ausgeschlossen ist die Anwendung von Amicette für Mädchen in der Pubertät, die noch keine Regelblutung hatten sowie für Frauen, auf die eines der folgenden Merkmale zutrifft:
Das gleiche gilt für Frauen, die möglicherweise an Brust-, Gebärmutter(hals)- oder Scheidenkrebs leiden. Während der Schwangerschaft und der ersten 6 Wochen der Stillzeit ist die Anwendung von Amicette ebenfalls untersagt.
Darüber hinaus ist eine Anwendung nicht möglich, wenn gegenwärtig oder in der Vergangenheit eine der folgenden Erkrankungen vorliegt beziehungsweise vorlag:
In einigen Fällen ist die Anwendung von Amicette nicht zwangsläufig ausgeschlossen, jedoch machen bestimmte medizinische Gründe eine besondere Nutzen-Risiko-Abwägung des Arztes erforderlich. Dies ist der Fall bei Raucherinnen sowie Frauen mit folgenden Vorerkrankungen:
starkes Übergewicht (über 90 kg) | Epilepsie |
familiäre Vorbelastung für Blutgerinnsel | Schwangerschaftsflecken oder Schwangerschaftsherpes in einer früheren Schwangerschaft |
ansteigender Blutdruck | Migräne |
erhöhte Blutfettwerten | Diabetes (Zuckerkrankheit) |
Gallensteine | Depressionen |
Leberprobleme mit Gelbsucht | beeinträchtigtes Hörvermögen |
familiäre Vorbelastung für Brustkrebs | hereditäres Angioödem (autosomal-dominant vererbte Erkrankung mit Neigung zur Ausbildung von Angioödemen) |
Besondere Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Frauen mit bestimmten Erkrankungen des
Um bei HealthExpress die Antibabypille Amicette zu bestellen, müssen Sie zunächst einen Fragebogen zur medizinischen Eignung ausfüllen. Dieser wird von unseren Ärzten überprüft und wenn einer Verschreibung von Amicette nichts im Wege steht, wird Ihnen umgehend ein gültiges Online-Rezept ausgestellt. Dieses wird direkt an unsere Versandapotheke weitergeleitet und per Expressversand an Sie verschickt. Sowohl die Ausstellung des Rezepts als auch der Versand sind im Preis der Arznei enthalten.
Markenname | Amicette |
Aktiver Wirkstoff | Norgestimat + Ethinylestradiol |
Hersteller | Consilient Health Ltd |
Trustpilot-Bewertung | 4.7/5 |
Trustpilot-Bewertungen | 4.398 |
Verfügbarkeit | Auf Lager |
Beschreibung | Amicette entspricht Cilest, einer der beliebtesten Antibabypillen in Deutschland |
Rezeptpflicht | rezeptpflichtig |
Einnahme/Anwendung | Oral |
Darreichungsform | Tablette |
Dosierung | 0.25mg/ 35mcg |
Anwendbarkeit | Die meisten Frauen über 18 können die Amicette Pille kaufen, um sich vor ungewollter Empfängnis zu schützen |
Anwendungshinweise | Amicette ist eine monophasische Antibabypille. Das bedeutet, dass Sie diese über die Dauer von 21 Tagen einnehmen, gefolgt von einer siebentägigen Pause |
Wirkstoffklasse | Gestagene und Estrogene |
Bei Alkoholkonsum | Nicht relevant |
In der Stillzeit | Nicht geeignet |
Bei Schwangerschaft | Nicht geeignet |